Der Hörtest, warum hören wir aber können nicht Alles verstehen?
Wenn ein Mensch schlecht sieht wird ihm das relativ schnell klar, man begreift die Hilfe einer Sehhilfe schnell und nimmt diese deshalb auch schnell an, denn man sieht ja damit sofort schärfer, klarer und weiter. Mit dem Gehör ist es, nicht nur weil die Gesellschaft dieses Thema noch nicht so richtig verstanden hat, da schon etwas komplexer. Denn der Mensch meint, weil er hört müsse er auch gut verstehen. Man meint die Anderen sind nur schlecht zu verstehen, weil sie nicht klar sprechen, nuscheln etc.
Das rechtzeitige erkenne eines Hörverlustes ist insofern wichtig, das Gehirn vergisst, wenn man es lang genug hinaus zögert die einzelnen Laute unserer Sprache. In der Regel gehen bei einem normalen dem Alter geschuldeten Hörverlust, etwa ab dem 60. Lebensjahr die hohen Töne zuerst verloren. Man hört dann zunächst schlechter oder gar nicht mehr leise Geräusche wie z.B. das tropfen eines Wasserhahns, das Ticken einer Uhr, Laub im Wind, Abrollgeräusche der Autos auf der Straße usw. auch in der Sprache verstecken sich diese leisen, hohen Tonanteile z.B. in den Zischlauten unser gegenüber, die hören sich dann an als würde sie nuscheln. Auch Frauen- und Kinderstimmen haben von der Tonfrequenz eher höhere Töne und könne mit einem Hörverlust nicht mehr so einfach verstanden werden. Das gleiche gilt, wenn es sich um eine Menschengruppe handelt, dort vermischen sich die unterschiedlichen Stimmen und sind so nur schwierig auseinander zu halten. Wartet man bis man selbst tiefe Tonlagen oder im Fernseher nicht mehr gut versteht ist es meist schon so weit vorangeschritten, dass es oft dazu kommt das Sprachverstehen nicht mehr zu vollen 100% wiederherzustellen oder auszugleichen.
Um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen empfiehlt Ihnen die Moser Hörgeräte GmbH ihr Gehör regelmäßig mit einem Vorsorge-Hörtest zu überprüfen und einen eventuellen geringen Hörverlust sofort entgegen zu wirken. Bei einem solchen Hörtest werden beide Ohren voneinander unabhängig darauf hin getestet ab welcher Lautstärke in dB die vom menschlichen Gehör wahrnehmbaren Tonfrequenzen zwischen 125 Hz – 16 kHz gehört werden. Im Idealen Fall befinden sich dies Punkte dann alle über der 30dB Grenze. Wird ein Ton erst bei einer Lautstärke ab 30dB gehört und befindet sich in der Bandbreite 500 Hz – 4000 Hz kann man davon ausgehen, dass das Sprachverstehn nicht mehr komplett ist. Dies wir mit einer weiteren Messung, bei der man Zahlen und Wörter zu nächst auf einer Regellautstärke von 65dB rechts und links voneinander unabhängig über einen Kopfhörer vorspielt bekommt. Das Ergebnis drückt sich dann in x Prozent verstanden aus, bei einer solchen Messung geht man mit der Lautstärke Schritt für Schritt soweit hoch bis es der Testperson unangenehm laut erscheint. Der dann erreichte Prozentwert je Ohr ist dann der Wert des Sprachverstehens, liegt dieser unter 80 % muss das Gehör unterstützt werden.